Klimagipfel - die Temperieranlage
Der Gipfel an wohliger Wärme und Behaglichkeit.
Tatsache ist: es gibt keine bessere Art die Wärme zu spüren, als über Wärmestrahlung. Das beste Beispiel sind die wohltuenden Sonnenstrahlen. Die Temperierung ist die zukunftsweisende Antwort zum Thema Heizung.

Die Temperierung der Wände wurde bereits von den Römern erfunden. Wir kennen sie als Hypokausten. Da wir heute nicht mehr mit offenem Feuer heizen, sondern mit Öl, Erdgas und Sonnenenergie, gebietet es die Vernunft, die behaglichste, umweltverträglichste und wirtschaftlichste Lösung (wieder-) zu finden. Dazu gibt es keine Alternative.
     
Wandtemperierung; 17K  

Es gibt keine Heizkörper. Die temperierten Wände strahlen behagliche Wärme ab und der Mensch fühlt sich wohl.

Anmerkung: Lehmbauplatten werden wegen des hervorragenden Raumklimas bevorzugt. (Die Bauindustrie hat den Trend zu natürlichen und umweltfreundlichen Baustoffen erkannt und bietet diese Baustoffe in großer Vielfalt an.)

Die Temperierleitungen werden in der Vorsatzschale aus Gipsplatten verlegt. Danach werden die Schlitze geschlossen und verspachtelt.  
 
Die Vorzüge:
  • Vorlauftemperatur ca. 25 - 45° C bei Temperierung, gegenüber ab 55° C bei Systemen mit Heizkörpern
    (
    temperieren = Niedrigtemperatur, heizen = hohe Temperatur)
  • Niedrige Heiztemperaturen führen zu niedrigen Energiekosten (angenehme Lufttemperatur bereits bei 18° C)
  • ca. 10% Einsparung im Jahr gegenüber herkömmlichen Heizungssystemen (Radiator- bzw. Konvektorheizung)
  • Steuervorteile durch Niedrigstenergie (staatliche Förderung, wegen geringerem CO2-Ausstoß)
  • keine Heizkörper bedeutet mehr Stellfläche (gleichmässige Wärmeverteilung ohne Luftauftrieb)
  • Warme und trockene Wandbaustoffe, höhere relative Luftfeuchtigkeit (keine Austrocknung der Schleimhäute etc.)
  • frische Luft und wohlige Wärme (Lüften führt nicht zu Wärmeverlusten)
  • normale Luftionisation (beeinflußt positiv die Widerstandskräfte des Körpers)
Die folgenden Nebenwirkungen brauchen Sie mit der Temperierung nicht mehr zu fürchten:
  • Austrocknung der Luft und der Schleimhäute (höhere Rate an Erkrankungen der oberen Atemwege)
  • Wärmebrücken bei Heizkörpernischen (da reduzierte Wandstärke)
  • hohe Wärmeverluste beim Lüften (da hohe Lufttemperaturen 20 - 23° C)
  • Staubverwirbelung und -anhaftung an den Wänden (durch Konvektion und Luftauf- und Abtrieb)
  • Luftverunreinigung und Geruchsbelästigung durch verschwelende Staubteilchen (auf der Heizkörperoberfläche)
  • kalte Außenwände und u.U. Tauwasserniederschlag (da an der Wandoberfläche niedrigere Temperaturen herrschen)
  • schlechte Luftionisation (beeinträchtigt die Widerstandskräfte des Körpers)

Anmerkung:

Heizen kommt von Hitze und Temperieren heisst wörtlich: mässigen, gemässigte Temperaturen herbeiführen [lat. temperare].
Das zeigt sofort, um was es geht.
Daher auch der Name:
    Das wohltemperierte Haus®

 
Ein gutes Haus sollte wohl temperiert sein.
Übrigens "Bach's wohltemperiertes Klavier", wie jedes andere empfindliche Instrument oder Möbelstück auch, würde sich dank der ausgeglichenen Luftfeuchtigkeitswerte durch das gute Strahlungsklima besonders wohlfühlen. Die "wohltemperierte Stimmung" bleibt Ihnen dadurch lange erhalten..
Weitere Informationen zur Wandtemperierung
Link zu Wärmestrahlung und Behaglichkeit
Link zu Physiologische Behaglichkeit von Konrad Fischer
Nach oben   Home